"Intersex Genital Mutilations:
History & Current Practice"
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Download PDF (2.4 MB) befasst sich mit medizinisch nicht
notwendigen, irreversiblen kosmetischen Genitaloperationen an Kindern mit
atypischen körperlichen Geschlechtsmerkmalen und enthält eine Vielzahl von
konkreten Beispielen aus namhaften medizinischen Fachpublikationen, die Mal für
Mal eindrücklich die außerordentliche Grausamkeit der an betroffenen Kindern
begangenen, medizynischen Verbrechen belegen. Weshalb dabei –
wie auch der UN-Sonderberichterstatter über Folter erneut bekräftigte –
fraglos zumindest grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlung gegeben
ist, wenn nicht sogar Folter.
Die dokumentierten Beispiele zeigen auf, wie kaltherzig viele TäterInnen die schrecklichen Folgen für die Überlebenden rundheraus leugnen. So behaupteten etwa zahlreiche "führende" BehandlerInnen auch aus Deutschland und der Schweiz über Jahrzehnte unbeirrbar, kosmetische Klitorisamputationen (!) hätten für die Betroffenen "nachweislich keinen negativen Einfluss auf das Sexualempfinden". Erst als 1993 in den USA die ersten Proteste Überlebender in die Medien gelangten, änderten die TäterInnen ihre Taktik: Seither behaupten sie einfach alle Jahre stets aufs Neue, dank "verbesserten Operationsmethoden" seien chirurgische Genitalverkleinerungen usw. mittlerweile ganz sicher unschädlich – obwohl Aussagen Überlebender wie auch Studien wieder und wieder das Gegenteil belegen.
Ein eigenes Kapitel der Dokumentation informiert konkret in Wort und Bild über die 3 häufigsten kosmetischen Genitaloperationen an wehrlosen Säuglingen, die heute noch täglich (!!!) in zahllosen Kinderkliniken rund um den Globus praktizierte werden, und was für Folgen diese angeblich "sicheren" und "harmlosen Operationen" für die Betroffenen haben.